Das Alphorn ist ein Signalhorn. Signalhörner aus Holz waren weit verbreitet und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Fritz Reuter 1820 gehört hat, wie ein Hirte das Alphorn hier in Mecklenburg gespielt hat.
Auf dem Alphorn kann man nur Naturtöne erklingen lassen. Das Holz verleiht dem Alphorn einen warmen Klang. Der Grundton wird durch die Länge des Alphorns vorgegeben.
Die Bauform de Alphorns, so wie man es heute kennt, ist die „Sonntagsform“ oder auch „Konzertform“. Urformen des Alphorns gibt es viele. Holz ist ein Werkstoff, der fast überall zu finden ist und sich gut bearbeiten lässt. Es gab und gibt verschiedene Herstellungsmethoden. So werden nicht nur Baumstämme und Äste ausgehöhlt, es wurde Rinde gewickelt, Zweige zusammen gebunden oder eine Leistenbauweise angewendet. Die Verwendung bestimmte die Bauform und Länge. So gibt es ausgehöhlte Hirten- und Wanderstöcke, Büchel, Tibra, Luren und nicht zuletzt Nebelhörner.
Wir, die Alphorngruppe MeckAlp, sowie auch alle anderen Alphornspieler versuchen, dieses Kulturerbe wieder in der Öffentlichkeit zu präsentieren und freuen uns, mit den warmen, weichen Urtöne des Alphorns die Zuhörern mit traditionellen und Eigenkompositionen zu begeistern.
Alphorn Ensemble MeckAlp Meike Scheel
Am Soll 16
19067 Dobin am See
Tel.: 03866 6210